Salpeters Nessel-Set

Irgendwie haben wir heute alle ein paar Blackouts. Der kleine-k weiß von Freitag fast nichts mehr, die vollelaenge musste erstmal überlegen, ob alle Schulden bezahhlt sind. Und unser Kanal fühlt sich etwas blackoutig. Liegt es vielleicht daran, dass es Montag ist oder dass das Wetter so schlecht ist?
Bitte helft!

Rückkehr zur 40-Stunden-Woche, Kürzung von Urlaubs- und Weihnachtsgeld und jetzt das: "Seine Bewerbung hat uns überzeugt", sagt K. aus R. an der B., "schließlich mussten wir verhindern, dass seine verantwortungslosen Eltern ihn in die grausame Kita abschieben".
Die persönliche Betreuerin von J.-O. aus HH-R. ist begeistert vom jüngsten Mitarbeiter der Abteilung: "So ein süßes Kerlchen. Eine interessante Aufgabe habe ich auch schon für ihn: Als ich ihm das Gästebuch anvertraute, war er dann auch nicht mehr zu bremsen."
Und was sagt J.-O. dazu? "Ma-Ma, Pa-Pa, Ki-ta".
Letzteres haben wir überhört und zu Mama und Papa kehrt er ja am Abend eh wieder zurück...

klein-k (von links), unglaublich und eifelbote diskutieren über das Maskottchen. Während die beiden Kollegen links heftig streiten, bleibt unser jüngstes Mitglied gelassen. Zweifellos ein eindrucksvolles Dokument deutschen Büroalltags.

"Ach Gottchen, ein Maskottchen". Damit dieser Spruch überhaupt seine Wahrheit und Gültigkeit besitzt, müssen wir zunächst mal klären, welche Qualifikation ein solches Tier braucht. Es sollte doch klar sein, dass nicht jeder oder jedes einfach mal so ein Maskottchen sein kann. Denken wir an ein weit entferntes Tier irgendwo auf dem fünften Kontinent. Was hätten wir beispielsweise von einem Känguruh, wenn es - mag es sich dabei auch um Skippy handeln und noch so süß sein - gar nicht durch unsere Büroräume hüpft, sondern irgendwo durch den australischen Busch? Erfreut es unsere Herzen? Sicher nicht.
Womit wir beim Thema wären. Ein Maskottchen muss vor Ort sein. Wie kann es denn sonst Freude bringen?
Wir sollten diesen Aspekt einmal ausführlich diskutieren, bevor wir eine endgültige Entscheidung treffen lassen ...